Sternsingeraktion 2025

ERHEBT EURE STIMME! STERNSINGEN FÜR KINDERRECHTE

Es ist wieder so weit: Die Sternsinger sind unterwegs!

Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Seit 35 Jahren sagt sie: Kinder haben Grundrechte, die weltweit gelten. Genau hierfür setzen wir uns bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 ein.

„Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ lautet unser diesjähriges Motto. Denn noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß: 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen.

Wir müssen deshalb die Rechte von Kindern weltweit stärken und ihre Umsetzung weiter vorantreiben.

Wir laden Sie herzlich ein, die Sternsinger der Gemeinde St. Josef am 4. Januar 2025 bei sich in den Familien willkommen zu heißen und somit die Aktion zu unterstützen. Bitte nutzen Sie das Formular zur Anmeldung.

Im Sternsingerprojekt Benposta in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá haben Yeider und Dayana Zuflucht vor der Gewalt und Armut in ihrem Viertel gefunden. Gemeinsam mit den anderen Kindern und Jugendlichen im Projekt setzen sie sich für ein friedliches Zusammenleben ein, das auf Nächstenliebe, gegenseitigem Respekt und der Wahrung der Kinderrechte gründet. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk

Auf dem Benposta-Gelände leben derzeit 70 Kinder und Jugendliche aus ganz Kolumbien, die Gewalt oder Vernachlässigung erleben mussten. Neben Schutz, Therapie und Bildung erfahren sie hier auch Friedenserziehung. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk

Auch auf Partizipation wird in der sogenannten Kinderrepublik Benposta großen Wert gelebt: Die jungen Menschen gestalten ihren Alltag weitgehend mit und wählen sogar alle zwei Jahre einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk

Nachmittags können die Mädchen und Jungen bei Benposta zwischen verschiedenen Freizeitangeboten wählen: neben Gartenarbeit, Karate, Trommeln oder Tanz gibt es auch einen Workshop, in dem sie gemeinsam Armbänder herstellen. In einer Nähwerkstatt entwerfen sie ihre eigene Kleidung oder Kostüme für Theater- und Tanzaufführungen. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk

Dayana hat bei Benposta schon viele neue Freundschaften geschlossen: „In unserer Freizeit treffen wir uns am liebsten neben dem Fußballfeld, machen unsere Hausaufgaben, quatschen und spielen“, erzählt sie. „Benposta ist mein Zuhause, vor allem wegen der Menschen, wegen des Zusammenhalts.“ © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk

Die Gemeinschaft Sankt Paul der Apostel kümmert sich in der von Wetterextremen geprägten Region Turkana im Norden Kenias um die Gesundheitsversorgung von Kindern und schwangeren Frauen. Sie organisiert Projekte zur Ernährungssicherheit und betreibt Schulen. Ihre Arbeit trägt entscheidend dazu bei, die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung zu gewährleisten. © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk

„Traditionell existieren hier keine Kinderrechte“, erklärt Sternsinger-Projektpartnerin Schwester Scholastica Wamalwa. „Wir erklären den Eltern, dass Kinder ein Recht darauf haben, zur Schule zu gehen oder das Recht, zu spielen. Dieses Bewusstsein setzt sich langsam durch, wenn wir die Gemeinschaft weiter aufklären.“ © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk

In der Turkana herrschen Dürre, Wassermangel und Hunger. Viele Kinder sind aufgrund der schlechten Lebensbedingungen krank. Das Gesundheitsprogramm der Missionsgemeinschaft erreicht aktuell rund 35.000 Menschen, darunter etwa 10.700 Kinder unter fünf Jahren und rund 5.650 schwangere und stillende Frauen. © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk

272 Mädchen und Jungen von der Vorschule bis zur siebten Klasse lernen und leben derzeit in der Internatsschule „Unsere Königin des Friedens“ in Todonyang, im Norden der Turkana. „Wir möchten den Kindern Bildung ermöglichen, damit sie ihr Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen können“, erklärt Schuldirektor Ochieng Owiye. © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk