Im Sternsingerprojekt Benposta in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá haben Yeider und Dayana Zuflucht vor der Gewalt und Armut in ihrem Viertel gefunden. Gemeinsam mit den anderen Kindern und Jugendlichen im Projekt setzen sie sich für ein friedliches Zusammenleben ein, das auf Nächstenliebe, gegenseitigem Respekt und der Wahrung der Kinderrechte gründet. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk
Auf dem Benposta-Gelände leben derzeit 70 Kinder und Jugendliche aus ganz Kolumbien, die Gewalt oder Vernachlässigung erleben mussten. Neben Schutz, Therapie und Bildung erfahren sie hier auch Friedenserziehung. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk
Auch auf Partizipation wird in der sogenannten Kinderrepublik Benposta großen Wert gelebt: Die jungen Menschen gestalten ihren Alltag weitgehend mit und wählen sogar alle zwei Jahre einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk
Nachmittags können die Mädchen und Jungen bei Benposta zwischen verschiedenen Freizeitangeboten wählen: neben Gartenarbeit, Karate, Trommeln oder Tanz gibt es auch einen Workshop, in dem sie gemeinsam Armbänder herstellen. In einer Nähwerkstatt entwerfen sie ihre eigene Kleidung oder Kostüme für Theater- und Tanzaufführungen. © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk
Dayana hat bei Benposta schon viele neue Freundschaften geschlossen: „In unserer Freizeit treffen wir uns am liebsten neben dem Fußballfeld, machen unsere Hausaufgaben, quatschen und spielen“, erzählt sie. „Benposta ist mein Zuhause, vor allem wegen der Menschen, wegen des Zusammenhalts.“ © Charlie Cordero/Fairpicture / Kindermissionswerk
Die Gemeinschaft Sankt Paul der Apostel kümmert sich in der von Wetterextremen geprägten Region Turkana im Norden Kenias um die Gesundheitsversorgung von Kindern und schwangeren Frauen. Sie organisiert Projekte zur Ernährungssicherheit und betreibt Schulen. Ihre Arbeit trägt entscheidend dazu bei, die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung zu gewährleisten. © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk
„Traditionell existieren hier keine Kinderrechte“, erklärt Sternsinger-Projektpartnerin Schwester Scholastica Wamalwa. „Wir erklären den Eltern, dass Kinder ein Recht darauf haben, zur Schule zu gehen oder das Recht, zu spielen. Dieses Bewusstsein setzt sich langsam durch, wenn wir die Gemeinschaft weiter aufklären.“ © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk
In der Turkana herrschen Dürre, Wassermangel und Hunger. Viele Kinder sind aufgrund der schlechten Lebensbedingungen krank. Das Gesundheitsprogramm der Missionsgemeinschaft erreicht aktuell rund 35.000 Menschen, darunter etwa 10.700 Kinder unter fünf Jahren und rund 5.650 schwangere und stillende Frauen. © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk
272 Mädchen und Jungen von der Vorschule bis zur siebten Klasse lernen und leben derzeit in der Internatsschule „Unsere Königin des Friedens“ in Todonyang, im Norden der Turkana. „Wir möchten den Kindern Bildung ermöglichen, damit sie ihr Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen können“, erklärt Schuldirektor Ochieng Owiye. © Josemarie Nyagah/Fairpicture / Kindermissionswerk