Gottesdienstbeauftragte

Die Gottesdienstbeauftragten feiern Gottesdienste mit der Gemeinde und gestalten diese.

Bekannter ist der Dienst unter dem Namen Kommunionhelfer geworden. Mit dem wachsenden Priestermangel, vor allem auch in der Diaspora, wo oft nur kleine Gemeindegruppen existieren, sandte der Bischof von Berlin erstmalig in unserem Bistum 1965 Laien als Diakonats- oder Kommunionhelfer aus.

Der Helfer oder jetzige Gottesdienstbeauftragte sollte während der heiligen Messe -vor allem auch in größeren Gemeinden ohne Kaplan- dem Priester eine Hilfe, vor allem beim Austeilen der Kommunion, sein.

Die Gottesdienstbeauftragten werden auf ihren Dienst durch das Erzbistum über einige Zeit vorbereitet und vom Bischof zur Übernahme in die einzelnen Gemeinden gesandt. Sie sind in der Regel vom Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat für diesen Dienst vorgeschlagen worden und Mitglieder der Gemeinde.

Die Anzahl der Gottesdienstbeauftragten richtet sich im Allgemeinen nach der Größe der Pfarrgemeinde und dem Bedarf für diesen Dienst. Im Laufe der Jahre übernahmen in St. Josef-Weißensee einzelne Gottesdienstbeauftragte den Dienst der Gemeinde, Kranke und Alte in Heimen und Wohnungen zu besuchen, mit Ihnen Gottesdienst zu feiern und Ihnen die Kommunion spenden. Dies ist bis heute in unserer Gemeinde so.

Wenn die Bitte im Pfarrbüro bekannt wird, dass ein Kranker Besuch vom Pfarrer haben möchte und dabei die Kommunion als Zeichen der Verbundenheit mit der Pfarrgemeinde empfangen möchte, ist dies möglich. Der Pfarrer bespricht bei Langzeitkranken oder alten Menschen mit diesen, wer sie in Zukunft regelmäßig mit der Kommunion besuchen wird.